In Frankreich ist vor einigen Jahren das anarchistische Buch „Der kommende Aufstand“ erschienen und über 25.000 Mal verkauft worden. Verschiedene Übersetzungen kursieren im Internet, auch eine deutsche Printausgabe hat es bereits gegeben. Die Welt des postmodernen Kapitalismus wird in all ihrer Entfremdung, Vereinzelung und Ohnmacht mit schmerzhafter Deutlichkeit geschildert: „Wer wächst noch da auf, wo er geboren ist? Wer wohnt da, wo er aufgewachsen ist? Wer arbeitet da, wo er wohnt? Wer lebt da, wo seine Vorfahren wohnten? Und die Kinder dieser Epoche, wessen Kinder sind sie, die des Fernsehens oder die der Eltern? Die Wahrheit ist, daß wir in Massen von jeder Zugehörigkeit losgerissen wurden, daß wir von nirgendwo mehr sind, und daß daraus ein unleugbares Leiden folgt. … Wir wurden unserer Sprache enteignet durch den Unterricht, unserer Lieder durch die Schlagermusik, unserer Körperlichkeit durch die Massenpornographie …“ Die Zersetzung der Familien, des Volkes, der Gesellschaft wird beklagt, der Warengesellschaft, dem System, dem Staat als den Verursachern dieses Auflösungsprozesses der Kampf angesagt. Linke und rechte Motive mischen sich in eigenartiger Weise. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, Strategien aufzuzeigen, wie mit der Gründung von Kommunen, vielfältiger Sabotage, Anschlägen gegen jene technischen Infrastrukturen, die die Metropolen am Leben erhalten, bis hin zu bewaffneten Guerilla-Aktionen, das System gestürzt werden kann. „Kein Anführer, keine Forderung, keine Organisation. Gesellschaftlich nichts zu sein, ist keine erniedrigende Situation, sondern im Gegenteil, die Bedingung für maximale Aktionsfreiheit. Seine Missetaten nicht zu unterzeichnen, nur Phantasiekürzel zu benutzen, ist eine Art, diese Freiheit zu wahren.“ Und: „Es gibt keinen friedlichen Aufstand. Waffen sind notwendig“. Der Aufstand hat in den Augen der Autoren eigentlich schon begonnen. In den Stimmen der Regierenden sei, so heißt es, wieder „das leichte Zittern des Entsetzens zu hören, das sie nie verläßt. Denn Regieren ist nie etwas anderes gewesen, als durch tausend geschickte Täuschungen den Moment hinauszuschieben, an dem die Menschenmenge einen hängen wird …“ (Der Spiegel 47/2010 druckte Auszüge aus der linksextremen Theorieschrift, dem diese Zitate entnommen sind)
Unabhängig von der Frage, wieweit die Analysen diese Schrift auch von rechter Seite geteilt werden können, haben die Verfasser mit einem recht: Der kommende Aufstand hat eigentlich schon begonnen.
Das Erstarken des Linksextremismus wurde bei den Ausschreitungen in Athen mit mehreren Toten und den folgenden Terroranschlägen augenscheinlich. Das beschränkt sich nicht auf Griechenland. In Berlin wurden am 1. Mai 2009 bei Krawallen zum ersten Mal Giftgas-Granaten gegen die Polizei eingesetzt und Medienberichte darüber mehrere Wochen lang unterdrückt. Am 12. Juni diesen Jahres wurde bei einer Demonstration gegen Sozialabbau in Berlin sogar ein Sprengstoff-Anschlag gegen Polizisten verübt, mit zwölf Verletzten, darunter drei Schwerverletzten.
Der Linksextremismus mischt sich mit der organisierten Gewalt durch Zuwanderer-Gruppen, wie bei den Demonstrationen „französischer Jugendlicher“ gegen die Erhöhung des Renten-Eintrittsalters im Oktober deutlich wurde. Darüber wird in unseren Medien kaum berichtet, auch nicht über die schweren Ausschreitungen in den Nächten nach dem 17. Juli in Grenoble, wo nordafrikanische Zuwanderer als Heckenschützen gezielt der Polizei auflauerten und sogar mit Maschinenpistolen Schüsse abgaben.
Auch über Ausländerkriminalität wird kaum oder nur in den lokalen Medien berichtet. Die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig befaßt sich in ihrem Buch „Das Ende der Geduld“ mit jugendlichen Intensivtätern aus Migrantenfamilien und Jugendlichen, die nur deshalb nach Deutschland geschleust werden, um als strafunmündige Drogenkuriere zu dienen, die in Beirut noch mit Paß die Kontrollen passieren, in Berlin aber ohne Paß aus dem Flugzeug steigen, und daher später auch nicht abgeschoben werden können.
Sie hat aus der eigenen Gerichtspraxis Fälle geschildert, wo deutsche Mädchen mit ihrem türkischen Freund Schluß machten, der sich dadurch in seiner Ehre gekränkt fühlte, und seine „Ex“ aus Rache vergewaltigen ließ: „Mir sind Vorfälle bekannt, in denen die Opfer gleichzeitig orale und anale Penetration durch mehrere Täter ertragen mußten, bevor man sie, aus vielen Körperöffnungen blutend, wie einen unnützen Gegenstand zurückließ. Auch das Filmen der Vergewaltigung mit dem Handy gehört dazu. Damit kann man sich dann vor den Kumpeln brüsten. Selbstverständlich verlangen die Peiniger, daß ihre Opfer schweigen. Ansonsten müssen sie mit dem Tod rechnen“.
Die Täter sind oft jünger als 14 und damit strafunmündig. In einem Fall konnte Kirsten Heisig einen Knaben mit Zustimmung der Eltern auf freiwilliger Basis in ein Erziehungsheim einweisen. Als ihn die Familie nach kurzer Zeit wieder zurückholen wollte, gab es keine Handhabe, das zu verhindern. Schon kurz darauf vergewaltigte der 13jährige gemeinsam mit Freunden ein Kind. Die Eltern unterstützen ihre Söhne selbst bei solchen Fällen bedingungslos. Die Auffassung „Knast macht Männer“ wird auch von den Müttern vertreten. Türkische und arabische Jugendliche achten nach der Erfahrung von Kirsten Heisig die in Deutschland geltende Wertordnung nicht: „Sie setzen sich in jedem Lebensbereich darüber hinweg.“ (Zitat nach welt-online, 26. Juli) Fälle, wie die von Kirsten Heisig beschrieben, häufen und häufen sich. Den überregionalen Medien sind sie kaum je eine Berichterstattung wert. Nicht das 18jährige Mädchen, das am 13. August in Augsburg von sechs türkischen und arabischen Männern auf einem Disko-Parkplatz vergewaltigt worden war, nicht die 16jährige, die am Tag davor in Köln von „Südländern“ aus einer Telefonzelle, von der sie ihre Eltern anrief, um sich abholen zu lassen, in ein Auto gezerrt und dann mit verbundenen Augen abwechselnd vergewaltigt wurde, nicht der Tod des 22jährigen Hamburgers Pascal, der im Mai von einem christlichen Türken mit sechs Messerstichen ermordet worden war, weil er seine Freundin nach einer Abitur-Feier vor dessen Belästigungen schützen wollte.
Zwei Bücher dokumentieren allerdings mittlerweile die große Zahl von Gewalttaten seitens Ausländer in Deutschland: Stefan Hug, „Migranten-Gewalt. Wie sich unser Staat selbst entmachtet“, Bublies Verlag, und Michael Paulwitz/Götz Kubitschek, „Deutsche Opfer – Fremde Täter. Ausländergewalt in Deutschland. Hintergrund, Chronik, Prognose“, Edition Antaios.
Breiter diskutiert wird in den österreichischen Medien aber die Gewalt an den Schulen – allzu verbreitet ist auch hierzulande der Terror gegen einheimische Kinder, sobald es eine muslimische Mehrheit an den Schulen gibt (vgl. Zitiert, S. 5). Doch das ist erst der Anfang: Was wird geschehen, wenn die erste, wirklich starke Generation junger männlicher Ausländer ins kampffähige Alter kommt und ohne große Chancen auf dem Arbeitsmarkt ihre geballte, ethnisch-kulturell strikt verwurzelte Energie auf die Straßen tragen wird? Das ist in spätestens zehn Jahren der Fall.
Eine vorerst geheime Studie der CIA prognostizierte für die nahe Zukunft den Ausbruch von Bürgerkriegen in Teilen Europas. 70 % der inhaftierten Straftäter in Spanien oder Frankreich seien muslimischer Herkunft, Europa werde von einem beachtlichen Teil der Migranten als schwach und dem Untergang nahe gesehen, das Unruhepotential steige von Jahr zu Jahr. Die schweren Jugendunruhen des Jahres 2008 in den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien und Schweden ordnete die CIA als „Vorboten“ des kommenden Bürgerkrieges ein. In der „Washington Post“ vom 1. Mai 2008 machte CIA-Chef Michael Hayden dann schließlich diese Studie publik, in der bereits für 2020 die „Unregierbarkeit“ vieler europäischer Ballungszentren erwartet wird, darunter Teile des Ruhrgebiets, Berlin, das Rhein-Main-Gebiet, Teile Stuttgarts, Ulms und Hamburgs. Grund dafür sei der mangelnde Integrationswille von Teilen der Zuwanderer, die sich weitgehend rechtsfreie Räume mit Waffengewalt erkämpfen würden (mehr dazu im Beitrag von Udo Ulfkotte auf www.koppverlag.de).
Das amerikanische Trend-Research-Institut zählt seit 1980 zu den angesehensten Prognose-Instituten der Welt. Sein Leiter, Gerald Celente, hat immer wieder mit großer Präzision weltbewegende Entwicklungen vorausgesagt, vom Zusammenbruch der Sowjetunion bis zur aktuellen Wirtschaftskrise. In der zuletzt erschienenen „Summer-Issue“ 23/10 des von diesem Institut veröffentlichten Trends-Journal prognostiziert ein 28 Seiten langer Bericht, daß die Wirtschaftskrise schon bald und in verstärktem Maß auf Europa und Amerika zurückschlagen wird. In der Folge rechnet Celente mit dem Aufbrechen von Nationalismen, ethnischen und religiösen Spannungen in allen europäischen Staaten, die zur Vertreibung der Moslems aus Europa zwischen 2012 und 2016 führen würden. Den Muslimen empfiehlt er ausdrücklich, Fluchtpläne vorzubereiten. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse dieser Studie auf Deutsch bei www.kopp-
verlag.de.
Zwei gegenteilige Studien. Wird eine von ihnen Recht behalten? Die Bereitschaft, Widerstand zu leisten, wächst jedenfalls. Es gibt Entwicklungen, die, so sieht es der Publizist Udo Ulfkotte, als Vorboten eines kommenden Bürgerkrieges betrachtet werden können. So die die harten Maßnahmen, die Frankreich gegenüber den Zigeunern ergriff und die noch vor einigen Jahren kaum vorstellbar gewesen wären – ebensowenig wie der jetzt diskutierte Aufbau von Bürgerwehren in grenznahen Gebieten Brandenburgs und Mecklenburgs, um der immer ungezügelter vorgehenden Ostbanden Herr zu werden.
Die wachsenden Aversionen richten sich aber in erster Linie gegen die aus dem vorderasiatischen und nordafrikanischen Raum stammenden Muslime, die in allen Ländern Europas die meisten Probleme verursachen. Auch andere Zuwanderer-Gruppen wenden sich gegen sie: So demonstrierten am 20. Juni im Pariser Stadtteil Belleville 10.000 Chinesen gegen die sich häufenden Überfälle durch Nordafrikaner, die von der französischen Polizei kaum behindert oder aufgeklärt würden (wohl auch, weil viele der in Paris lebenden Chinesen kaum Französisch sprechen). Als es am Rande der Demonstration zu Zusammenstößen mit „südländischen“ Jugendlichen kam, konnte die Polizei den Versuch chinesischer Lynch-Justiz gegenüber einem dieser Jugendlichen nur knapp verhindern. Auch solche Vorfälle werden im ORF kaum gezeigt, und sogar Youtube löscht diesbezügliche Filmaufnahmen.
Dafür entstehen fernab von Parteien oder etablierten Medien Internetportale, in denen sich immer mehr Bürger informieren. In Österreich etwa www.sosheimat.wordpress.com, in Deutschland www.pi-news.net. „PI“ steht für „Politically Incorrect“. Die Seite erreicht mit täglich über 60.000 Besuchern Monat für Monat hunderttausende Deutsche mit ihren Nachrichten. „PI“ ist scharf antiislamisch. Differenziert wird sehr wenig, es herrscht das Bild eines geschlossenen Systems, das gerne als „Islamofaschismus“ bezeichnet wird. Insbesondere bei den Nutzer-Kommentaren herrscht ein wütender bis haßerfüllter Ton, der bisweilen in pauschalen Mordaufrufen gegen Moslems gipfelt. Warum von Seiten der Behörden dagegen nicht vorgegangen wird, verwundert. Es mag damit im Zusammenhang stehen, daß „PI“ auch strikt pro-amerikanisch und pro-israelisch ist. Das muß nicht verwundern. Israel kann keinerlei Interesse daran haben, daß Europa islamisch wird, ja nicht einmal daran, daß starke islamische Minderheiten die europäische Politik in ihrem Sinne beeinflussen.
Geert Wilders, der genau für diese Linie steht, besuchte nicht umsonst vor kurzem Tel Aviv. In diesem Zusammenhang ist auch die Israel-Reise H.-C. Straches zu sehen. Sie erfolgte nicht zufällig gemeinsam mit den Vertretern des Vlaams Belang (früherer Vlaams Blok), der seit jeher gute Kontakte zu den zahlreichen Anwerpener Juden pflegt, die der Einwanderung von Muslimen genauso negativ gegenüberstehen wie die meisten Flamen. Mit von der Partie war auch der frühere Berliner CDU-Abgeordnete René Stadtkewitz, der erst im September seine neue Partei „Die Freiheit“ gegründet hat.
Damit tun sich neue, durchaus eigenartige, Allianzen auf: Zum dreiköpfigen Führungsgremium dieser Partei gehört auch ein gewisser Aaron Koenig, dessen Vorname eigentlich Stephan lautet. Koenig, bis vor kurzem im Bundesvorstand der Piraten-Partei, hat Kontakte zu den „Antideutschen“, etwa zu dem an den Instituten für Judaistik und für Politikwissenschaften an der Universität Wien lehrenden Stephan Grigat. Die Antideutschen sind ebenso stramm marxistisch wie pro-zionistisch ausgerichtet, in den USA sehen sie den Vorkämpfer gegen den neuen Faschismus, der mit dem Islam identifiziert wird. Unter den Linken Israels, die den Ausgleich mit den Palästinensern suchen, gelten die Antideutschen als „wahre Pest“ (vgl. Zitiert in NO 3/10). In Deutschland treten sie meist anläßlich des Jahrestages der Bombardierung Dresdens ins öffentliche Bewußtsein, wenn sie mit Plakaten wie „Bomber Harrys, do it again!“ unter wehenden Israel-Fahnen demonstrieren.
Sosehr diese Kreise also einen undifferenzierten und pauschalen Islam-Haß verbreiten, so wenig können die USA und Israel an einer wirklichen Vertreibung der Moslems aus Europa interessiert sein. Das Rückfluten von Millionen verzweifelten Menschen und wütenden Jugendlichen würde die betroffenen Heimatländer endgültig destabilisieren – mit unabsehbaren Folgen für die ganze Region.
Viele Rechte nehmen aber eine andere Position gegenüber dem Islam ein. Sie sehen in den islamischen Staaten prinzipiell Verbündete im Kampf gegen die USA und die von ihr vorangetriebene Globalisierung, der sie die Schuld an der Auflösung der Völker und Kulturen sowie den weltweiten Migrationsströmen geben. Das ist so unrichtig nicht. Die Dynamik des in den letzten Jahrzehnten zunehmend vom ordnungspolitischen Eingreifen der Staaten befreiten Kapitalismus weist natürlich genau in diese Richtung. Die Kritik daran wird manchmal antisemitisch aufgeladen, wonach die eigentlichen Verursacher dieser Entwicklung „die Juden“ wären. Das ist zwar so nicht haltbar, liefert aber einen weiteren Grund für ein Bündnis mit der islamischen Welt.
Rechte, die diese Sicht vertreten (ob nun mit oder ohne antisemitische Tendenz), bemühen sich um ein differenziertes Bild des Islam, sie betrachten nicht die Religion an sich als ihren Gegner, sondern die Zuwanderung aus ethnisch fremden Gebieten. Im Prinzip ist diese Sichtweise natürlich richtig, und es ist bemerkenswert, daß sie in der bisherigen Debatte über die Zuwanderung keine Rolle spielte. Auch Sarrazin ist es nicht um das Recht der europäischen Völker gegangen, ihre angestammte Kultur zu bewahren und als Ethnien zu überleben – ein Recht, das unsere Linken in Bezug auf jeden südamerikanischen Indianer-Stamm mit großer Verve vertreten, nur eben nicht in Bezug auf das eigene Volk. Sarrazin hat bloß die Integrationsfrage gestellt und darauf hingewiesen, daß Zuwanderer unterschiedlich nützlich und verschieden gut integrierbar sind, und daher nach bestimmten Kriterien ausgesucht werden sollten. Gegen eine Zuwanderung hochintelligenter und gut integrierbarer Ostasiaten hätte Sarrazin nichts einzuwenden, offenbar auch dann nicht, wenn diese Zuwanderung ebenfalls in einem Maß erfolgte, das binnen einiger Generationen zur Auflösung der europäischen Völker führen würde.
Die klassische Rechte legt also als einzige den Finger auf den tatsächlichen Angelpunkt, auf die Frage des Überlebens der europäischen Völker und Kulturen. Daß sie sich um eine differenzierte Sicht des Islam bemüht und den Menschen dieses Kulturkreises ihre Würde läßt, ist in jedem Fall unterstützenswert. Dabei darf aber nicht übersehen werden, daß die sich zuspitzende Lage in Europa auf einen grundsätzlichen Konflikt mit den hier ansäßigen Moslems hinsteuert – und es ist kaum anzunehmen, daß deren Heimatländer womöglich blutige Auseinandersetzungen, ja Bürgerkriege zwischen den Europäern und den muslimischen Einwanderern hinnehmen würden, ohne selbst pauschal und undifferenziert antieuropäisch zu werden – pauschal und undifferenziert antichristlich sind die meisten dieser Länder ja heute schon.
Das Verhalten der islamischen Jugendlichen an den Schulen und auf den Straßen prägt die heranwachsende Generation. Von Multikultur und den Beschwichtigungsphrasen der rot-grünen Lehrerschaft und der Medien wollen sie zunehmend weniger hören. Auch in Wien und anderen österreichischen Städten verstärkt sich nahezu täglich die antiislamische Haltung der Kinder und Jugendlichen. Die Bereitschaft zu unterscheiden, zu berücksichtigen, daß es auch viele, sehr viele kultivierte, fleißige, gut integrierte und friedliche Moslems gibt, geht dabei zunehmend verloren. Dennoch mag Österreich in der kommenden Zeit der bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen so etwas wie eine Insel der Seligen bleiben. Aufbrechen werden diese Konflikte in Ländern wie Frankreich mit einem viel größeren Anteil an Muslimen, und deutschen Ballungszentren wie Berlin. Ländliche Gebiete werden auch in Deutschland kaum betroffen sein, insbesondere nicht der ganze Osten, in dem es kaum Zuwanderer gibt. In Österreich leben zwar auch schon 500.000 Muslime, doch viele von ihnen stammen aus Bosnien und sind gut integriert. Die muslimischen Bosniaken waren seit k. u. k. Zeiten immer europäisch und pro-österreichisch orientiert, erst in der Folge des Bürgerkriegs in Bosnien haben radikale islamische Bewegungen, von Saudi Arabien finanziert, dort Fuß fassen können. Die Bosniaken sind aber unbestreitbar ein Teil Europas und waren als Flüchtlinge auch in Österreich willkommen. Das Zusammenleben mit ihnen wirft keine Schwierigkeiten auf, was einmal mehr zeigt, daß nicht der Islam als solcher zum Feind gemacht werden darf. Ähnliches gilt für die muslimischen Albaner, selbst wenn diese erheblich größere Probleme bereiten. Dies dürfte aber in der archaischen Struktur der albanischen Gesellschaft begründet liegen, weshalb es auch unsinnig wäre, sie von den katholischen und orthodoxen Albanern zu unterscheiden.
Die Hauptzahl der Zuwanderer in Österreich kommt immer noch aus Südosteuropa. Diese haben zwar oft die Konflikte aus ihrer Heimat mitgebracht (etwa die zwischen Serben und Albanern), und natürlich schließen auch sie sich zu Gruppen zusammen, gibt es Konflikte mit österreichischen Schülern, Jugendkriminalität etc. Das soll nicht kleingeredet werden, dennoch muß ein grundsätzlicher Unterschied zu den islamischen Migranten aus Vorderasien und Afrika gemacht werden. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß sich die Probleme und Konflikte mit diesen in Zukunft deutlich steigern werden. Entweder gelingt Europa eine deutliche Reduktion ihrer Zahl, oder sie werden schon allein durch Gebärfreudigkeit und Familiennachzug den Kontinent nach und nach übernehmen. Sollten die Konflikte eskalieren, werden die westeuropäischen Völker Verbündete brauchen. Da bleiben nur andere Migranten-Gruppen, in Paris vielleicht die Chinesen, in Österreich die Südosteuropäer.