„Wenn amerikanisch-jüdische Organisationen Europa erpressen mit den Wiedergutmachungen für den Holocaust, dann führt das zu Antisemitismus. … Sie führten aus, nach der Erfahrung des Nationalsozialismus hätten die Deutschen eine ganz besondere, einzigartige Art von Verantwortung gegenüber Israel. Ich muß dem ganz dezidiert widersprechen. Nach den Erfahrungen des Nationalsozialismus haben sie eine ganz besondere Verantwortung gegenüber den Opfern der Unterdrückung. Nicht Staaten gegenüber haben wir eine besondere Verantwortung, sondern gegenüber denen, die unter Verfolgung leiden. Das ist die Lehre, die ich gelernt habe von meinen verstorbenen Eltern über den Holocaust.“
Der jüdisch-amerikanische Politikwissenschaftler Norman Finkelstein, ARD, 9. November 2003
„Die Friedensbewegung ist hier kritisiert worden als antisemitisch, weil sie gegen die kriminellen Aggressionen der Vereinigten Staaten gegen den Irak waren. Das empfinde ich als einen Mißbrauch des Begriffs Antisemitismus. Es ist auch nicht Antisemitismus zu sagen, daß Israel die Menschenrechte der Palästinenser verletzt.“
Norman Finkelstein, ebenda
„Es ist nicht hinnehmbar, wenn Leute durch das auch nur leiseste Äußern eines Antisemitismus-Verdachtes – der hier mit jeder Kritik an einem Juden gleichgesetzt wird – gesellschaftlichen oder sozialen Repressionen ausgesetzt werden.“
Die jüdische Publizistin Sonja Margolina, die sich mit ihrem Buch „Das Ende der Lügen“ selbst mit den jüdischen Kommunisten befasst hat.
In: „Junge Freiheit“, 7. November 2003.
„Die wahren Antisemiten sind für uns die, die mit den Zionisten zusammenarbeiten. Die Zionisten haben in Israel einen Terror- und Apartheidstaat errichtet, der die (semitischen) Palästinenser verfolgt und sie betreiben international aus Geschäfts- und Machtinteressen die Holocaust-Industrie. Wir glaubenstreue Juden wollen nichts anderes als friedlich und als gute Bürger unseres jeweiligen Landes leben und in Freiheit unsere Religion ausüben können – Anlaß für Antisemitismus wird darin niemand finden. Aber solange das Recht auf Meinungs- und Redefreiheit nicht gewährleistet ist und rechtdenkende Menschen mit höchst kriminellen Methoden tot oder mundtot gemacht werden, solange die moralischen Keulen der Holocaust-Industrie weiter eingesetzt … werden, wird man sich in erster Linie in das eigene Fleisch schneiden und wird der sogenannte Antisemitismus eine ewige Geschichte sein.“
Der orthodoxe Wiener Oberrabbiner Moishe Ayre Friedman zu den Fällen Hohmann und Möllemann.
In: „Zur Zeit“, Nr. 48/03
„Natürlich ist seine Rede problematisch, aber sein Ausschluß ist ein Armutszeugnis für die Union wie für das liberale Grundverständnis dieses Landes.“
Der prominente Publizist Arnulf Baring im Bayerischen Fernsehen , 11.11.2003