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Juden gegen Infiltranten

Israel macht vor, wie es geht: Seit der Errichtung einer 200 Kilometer langen Sperranlage an der Grenze zu Ägypten kommen statt monatlich 2.000 Afrikaner jetzt nur mehr 70 ins Land – pro Jahr. Hier können sie sich als Flüchtlinge registrieren lassen, laufen aber Gefahr, als illegale Einwanderer zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt zu werden. Registrierte Flüchtlinge haben nur einen stark eingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung, dürfen nicht arbeiten und keinerlei Geld in ihre Heimatländer überweisen. Die Regierung kann sie bei Bedarf in einem mitten in der Wüste gelegenen Lager internieren. 

Die Anerkennung als Asylant ist nur schwierig zu erreichen. Wer sich zu einer vorzeitigen Heimreise entschließt, erhält eine kleine finanzielle Unterstützung. Gegen ein Entwicklungshilfepaket hat sich Uganda bereiterklärt, jährlich tausende abgeschobene Asylanten aufzunehmen – egal, woher sie ursprünglich kamen.

„Wir haben dafür gesorgt, dass kein Infiltrant mehr Israels Städte erreicht“, erklärte Ministerpräsident Netanyahu, der die Zuwanderer als „Geißel“ des Landes bezeichnete und vor einer „Überflutung“ Israels warnte.

Andere Politiker fanden noch härtere Worte und bezeichneten die Zuwanderer als „Krebsgeschwür“ und „Plage“. Auch wenn man für die aus Eritrea und dem Sudan stammenden Armutsflüchtlinge durchaus Verständnis aufbringt, nötigt die Haltung der Israelischen Regierung, die klar erkannt hat, daß die Aufnahme dieser Menschen ihr Land zerstören würde, Respekt ab. Israel hat noch eine Regierung, für die in erster Linie eines zählt: Die Zukunft des eigenen Volkes.

 
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