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Rassist Schäuble

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich gegenüber der „Zeit“ für eine Fortsetzung der Massenzuwanderung nach Deutschland ausgesprochen und wörtlich erklärt: „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputtmachen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe.“

Folgt man der Sichtweise Schäubles, ist das deutsche Volk schon lange „in Inzucht degeneriert“, und er selbst ist ein solches Degenerationsprodukt. Ein völlige „Abschottung“ hat es natürlich nie gegeben, und sie wird auch von keinem Identitären, Patrioten oder Nationalisten gefordert. Allerdings waren Ehen über die nationalen Grenzen hinaus bei allen europäischen Völkern immer ein in der Regel begrenztes Phänomen. Der Genpool der europäischen Völker mit ihren meist Millionen Angehörigen ist für Inzucht jedenfalls viel zu groß – selbst, wenn sich ein solches Volk, wie es die Japaner jahrhundertelang taten, vollkommen abschotten würde. In Europa war nicht einmal dies je der Fall, noch wird es heute gefordert – um so unverständlicher die rassistische Entgleisung des deutschen Ministers.

Es gibt allerdings einen Kulturkreis, der mit Inzucht tatsächlich ein Problem hat: In der arabischen Welt machen Heiraten zwischen Cousins und Cousinen ersten Grades bis zu 30 % aller Ehen aus! Während in Europa oder in Schwarzafrika Ehen zwischen Blutsverwandten fast gar nicht vorkommen, sind sie im islamischen Raum die Regel: In Algerien, Tunesien, dem Libanon und Libyen werden zwischen 34 und 48 % aller Ehen zwischen Blutsverwandten geschlossen, in Ländern wie Irak, Jordanien und Saudi-Arabien 60 %–67 %. 

Auch nach Deutschland haben die Migranten ihre Tradition der Verwandtschaftsehen mitgebracht, immer mehr Kinder werden mit schweren Behinderungen und anderen durch Inzucht verursachten Erbkrankheiten geboren. 

  • „Nationalzeitung“, 25/2016

 
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