51 % der österreichischen Handelsflächen befinden sich heute bereits in den Einkaufszentren und Supermärkten am Stadtrand. Nicht nur, daß diese Entwicklung die Versiegelung von Naherholungsräumen, Agrarland und potentiellen Siedlungsflächen im Ausmaß von mehreren 100.000 Hektar bewirkt hat, auch die augenscheinliche Verödung der Innenstädte, insbesondere in den kleineren und mittleren Gemeinden Österreichs, war die unmittelbare Folge. Sogar der ORF hat diesem „Krebsgeschwür“ einen Beitrag in der Sendung „kultur.montag“ gewidmet.
Rein auf die Shopping-Center bezogen stehen in Österreich mit 195 m² pro Tausend Einwohnern doppelt so viel Verkaufsfläche wie in Deutschland mit 97 m² pro Tausend Einwohnern zur Verfügung.
Nähere Informationen finden sich in der Dissertation „Prozesse und Strukturen der Amerikanisierung am Beispiel der Einkaufszentren im Raum Graz“ von Ernst Primas aus dem Jahr 2015.