Noch in der DDR-Zeit wurde ein Mahnmal mit der Aufschrift „Wir gedenken der Opfer des Anglo-amerikanischen Bombenterrors“ im Dresdner Ortsteil Nickern errichtet. Den Grünen ist dies „Nazi-Terminologie“, wenn Dresden die Inschrift beibehielte, würde es „knietief im braunen Opfermythos“ waten. Dabei haben auch angloamerikanische Historiker und nicht zuletzt das „Time-Magazin“ explizit vom „terror bombing of German cities“ gesprochen. Der emeritierte Philosophieprofessor an der Hebräischen Universität Jerusalem, Igor Primoratz, beschrieb das Leid der deutschen Opfer sogar besonders eindrücklich und formulierte, die Zerstörung Deutschlands durch die Royal Air Force erreichte Anfang 1945 „ein Ausmaß, das Attila und Dschingis Khan hätte erblassen lassen“.