Der serbische Regierungschef Aleksandar Vu?i? hat eine Gedenkstätte für die ermordeten Donauschwaben am Ort des serbischen Vernichtungslagers Jarek eingeweiht, in dem 7.000 Jugoslawiendeutsche den Tod fanden.
Serbien ist damit europaweit zu einem Vorbild für den Umgang mit der eigenen Geschichte geworden. Gleichzeitig hat der serbische Premier ganz richtig in seiner Rede darauf hingewiesen, daß gerade mit der Errichtung von Gedenkstätten für „fremde Opfer“ Serbien auch Respekt gegenüber seinen eigenen Opfern fordern könne. Von deutscher Seite haben nur der emeritierte Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, der Bundesvorsitzende der donauschwäbischen Landsmannschaft und der deutsche Botschafter, aber kein offizieller Repräsentant der Bundesregierung, teilgenommen.