Archiv > Jahrgang 2017 > NO II/2017 > Zitiert: Migration 

Zitiert: Migration

„Sebastian Kurz macht eine fürchterliche Politik. Ich hoffe, der verliert die Wahlen ganz massiv. Daß er die Balkan-Route geschlossen hat, war ein Verbrechen. Denn die zehn Staaten aus dem Ostblock, die in die EU aufgenommen wurden, benehmen sich jetzt wie faschistische Halunken. Aber sie ignorieren das Asylrecht. Und auch da gibt es eine Komplizenschaft mit Brüssel. Ungarn unter Orban, die Rumänen, die Bulgaren, die Slowenen leben ja nur von Solidaritätszahlungen. Orban hat 15,2 Milliarden Euro Solidaritätszahlungen letztes Jahr bekommen. Wenn diese Zahlungen 14 Tage lang suspendiert würden, kämen diese osteuropäischen Oberhalunken sofort zur Vernunft und würden das Asylrecht respektieren. Aber Brüssel unternimmt nichts.“

  • Jean Ziegler, Schweizer Sozialdemokrat und „Globalisierungskritiker“, News, 2. Juni 2017

 
„Es gibt keine illegalen Migranten.“

  • Derselbe, ebenda

 
„Es ist in unserem Interesse, daß unsere Landsleute zurückkommen. Wir möchten nicht, daß unsere Leute das Land verlassen müssen, daß sie Flüchtlinge sein müssen. Wir machen die Gebiete wieder bewohnbar und wollen, daß die Menschen hier wieder wohnen können.“

  • Haider al-Abadi, irakischer Ministerpräsident im Interview mit „Bild“ am 10. März 2017

 
„Konservative Positionen sind in Deutschland gegenwärtig fast undenkbar. Es gibt eine flächendeckende Sozialdemokratisierung. Wer beispielsweise behauptet, der Nationalstaat sei ein Zukunftsmodell, weil es in größeren Formaten notwendigerweise ein Demokratiedefizit gibt, wie das EU-Europa beweist, gilt als rechts. Und rechts meint in Deutschland gegenwärtig wie soviel wie rechtspopulistisch, also rechtsradikal, also rechtsextrem, also Nazi, das sind die Gleichsetzungsdelirien in der deutschen Öffentlichkeit.“

  • Börne-Preisträger Rüdiger Safranski in einem Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung“, zitiert nach „Nationalzeitung“ 21/2017

 
„Wenn Sie sagen, daß Gesellschaften, die zuviel Fremde in kurzer Zeit aufnehmen, ihre innere Kohärenz verlieren und sich ihrer selbst entfremden, wenn Sie also diese anthropologische Binsenweisheit sagen, dann gelten Sie als Unmensch oder Kulturrassist, wie es neuerdings heißt.“

  • Derselbe ebenda
    Rüdiger Safranski ist Autor großer Biographien über Goethe, Schiller, Nietzsche, Heidegger u. a. m.

 
„Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.“

  • Deniz Yücel, doppelpaßdeutscher Journalist bei linksextremen Medien wie „taz“, „Jungle World“ und „Konkret“. Nach einer Reise in sein Heimatland Türkei ist er dort seit Monaten inhaftiert.

 
Neue Ordnung, ARES Verlag, A-8010 Graz, EMail: neue-ordnung@ares-verlag.com