Für eine neue Ordnung der europäischen Zusammenarbeit!

• Termin
  Donnerstag, 24. November 2016, 19.30 Uhr

Die EU kann ihre eigentlichen Aufgaben immer weniger bewältigen und droht zu zerfallen: Immer mehr Länder kontrollieren ihre Grenzen wieder selbst, da die EU den Migrantenstrom nicht bremsen kann. Die Euro- und Schuldenkrise ist nur vorübergehend aus dem Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit verschwunden, Griechenland und weitere südeuropäische Staaten, die ihre Budgets nach wie vor nicht in den Griff bekommen, bürden den anderen europäischen Ländern immer größere Hypotheken auf. Mit Großbritannien hat nun das erste EU-Land offiziell seinen Austritt beschlossen. Obwohl die EU bei ihren zentralen Aufgaben versagt, greift sie andererseits durch Regulierungswut immer stärker in das Leben der Europäer ein und versucht nicht nur deren Handeln, sondern auch deren Sprechen und Denken zu kontrollieren. Außenpolitisch ist sie nie über die Rolle eines Erfüllungsgehilfen der USA, etwa im Hinblick auf die Russland-Sanktionen, hinausgewachsen.

Wie muss die Europäische Union reformiert werden, damit sie wieder zum Wohle der europäischen Völker tätig ist? Müssen überhaupt neue Formen der europäischen Zusammenarbeit gefunden werden?

Marcus Pretzell, Jahrgang 1973, studierte in Heidelberg Rechtswissenschaften und war in Bielefeld als Anwalt tätig. Das frühere FDP-Mitglied trat 2013 der AfD bei und ist Landesvorsitzender der AfD in Nordrhein-Westfalen. Marcus Pretzell ist seit 2014 Mitglied des europäischen Parlaments und Mitglied der Fraktion „Europa der Nationen und der Freiheit“, zu der u. a. die FPÖ gehört.