Christentum und Islam sind die beiden einzigen Religionen, die den gleichzeitigen Anspruch auf universelles Heil für alle Menschen und auf die durchgehende Prägung der Kultur der Gemeinschaft erheben. Ist ein gleichberechtigtes Nebeneinander zweiter Religionen, die beide so dominante Kultur-Prägungsmechanismen beinhalten, überhaupt möglich? Und welchen Sinn, welche Grenzen und welches Ziel kann ein „Dialog der Religionen“ haben? Lassen sich in dialogischer oder ethischer Hinsicht überhaupt Konvergenzen erwarten oder scheint eine Harmonisierung nicht doch ausschließlich in sozialer Hinsicht erreichbar?
Mag. Christian Zeitz, geb. 1958 in Wien, Studium der Betriebswirtschaftslehre sowie der Philosophie und Politikwissenschaft in Wien, 1984 Sponsion zum Mag. rer. soz. et oec., Univ.-Ass. für Wirtschaft und Sozialgeschichte bzw. Philosophie und Ökonomie der Technik, Tätigkeit in der Privatwirtschaft, 1989/90 Landesgeschäftsführer der Wiener ÖVP, danach tätig als Geschäftsführer mehrerer Firmen und als Unternehmensberater bzw. wissenschaftlicher Politikberater im In- und Ausland tätig. Seit 2010 wissenschaftlicher Direktor des Instituts für angewandte politische Ökonomie.
Zahlreiche Publikationen in den Bereichen politische Ökonomie, der Parteiendemokratie, der politischen Ideengeschichte, Geldtheorie, Wirtschaftsethik und Islamologie.