Die europäische „Einigung“, die enge Zusammenarbeit der europäischen Nationen, ist ein Gebot der Vernunft. Doch die EU in ihrer gegenwärtigen Form untergräbt die Prinzipien von Demokratie und Freiheit in Europa. Es ist vor allem die 68er-Bewegung, die die freiheitsfeindlichen Tendenzen Brüssels auf die Spitze getrieben hat. Viele Persönlichkeiten, die heute in der EU den Ton angeben – wie José Manuel Barroso oder Daniel Cohn-Bendit –, stammen aus dem radikal-linken Lager.
Wie weit darf der „Gouvernantenstaat“ gehen? Wann schlägt die aufklärerische Vernunft in ihr Gegenteil um und gefährdet Freiheit und Demokratie? Welche Reformen sind notwendig, damit das Projekt EU dem europäischen Geist entspricht?
Barbara Rosenkranz ist Nationalratsabgeordnete der FPÖ. Am 11. Mai 2005 stimmte sie als einzige Abgeordnete des Nationalrates gegen die EU-Verfassung. Die Mutter von zehn Kindern (Großmutter von bislang drei Enkelkindern) ist seit über 20 Jahren in der Politik tätig. Von 1993 bis 2002 als freiheitliche Abgeordnete im niederösterreichischen Landtag (von 2000 als Klubobfrau). Im Dezember 2002 wechselte Rosenkranz in den Nationalrat. Bei der niederösterreichischen Landtagswahl 2008 trat Rosenkranz als Spitzenkandidatin an – die Partei konnte ihren Stimmenanteil bei dieser Wahl mehr als verdoppeln. Von April 2008 bis März 2013 war sie als Landesrätin für Baurecht und Tierschutz Mitglied der niederösterreichischen Landesregierung. Österreichweite Bekanntheit erhielt Rosenkranz 2010 als Präsidentschaftskandidaten der FPÖ.