Gentechnik

• Termin:
  Mittwoch, 25. Juni 2014, 19.30 Uhr

Dieser Henry Kissinger zugeschriebene Ausspruch ist aktueller denn je: Durch patentierte Gentechnik-Nahrungsmittel ist es erstmals in der Geschichte möglich, Leben zu besitzen und Menschen weltweit über die Nahrung zu beherrschen. Die Auswirkungen, nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für die Unabhängigkeit der Staaten und das Selbstbestimmungsrecht der Völker, werden dramatisch sein; das Gefahrenpotential für die Natur und die menschliche Gesundheit ist hoch. Heute stehen wir am Scheideweg zwischen noch möglicher Gentechnikfreiheit und der zügellosen Ausbreitung der Gentechnik.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wird folgenden Fragen nachgegangen: 

• Wie ist die Lage in Österreich, Europa und weltweit? In welchem Ausmaß werden genmanipulierte Pflanzen angebaut und importiert?
• Welche Rolle spielen die USA und die geplante Freihandelszone mit der EU? Wie können wir uns wehren, ob als einzelne, als Staat, als Europäer?

Mag. Klaus Faissner absolvierte das Studium der Ökosystemwissenschaften mit Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre in Graz. Im Anschluss arbeitete er für eine Nachrichtenagentur, seit 2002 ist er als freier Journalist und seit 2009 auch als freier Publizist in Wien tätig. Er ist Autor zweier Bücher und zahlloser Artikel zum Thema Gentechnik und wurde 2010 mit dem Salus-Journalisten-Sonderpreis für gentechnikkritische Berichterstattung ausgezeichnet.