„Frau Merkel will als die metaphorische ,Mutti‘ des Staates das negative Faktum der nicht vorhandenen oder zu wenigen eigenen Kinder mit der Einbringung vieler, vieler junger Migranten wieder gut machen. Sie schafft damit für die kinderlose Gesellschaft die Kompensation eines Mangels. Die nie geborenen eigenen Söhne werden dazu aus dem Orient geholt und deren Ankunft wird zunächst einmal gefeiert wie eine echte Geburt. In weiterer Folge ist es dann egal, ob diese in den letzten Monaten ohne Zweifel dramatisch überschießende Kompensation sich in eine Art (Selbst-) Bestrafung umkehrt, weil es immer mehr und mehr und schließlich unbewältigbar viele Ankömmlinge werden. Vielleicht ist das sogar ein unbewusstes Zusatz-Motiv: Wenn wir schon selber keine Kinder haben, dann ist es doch nur gut, wenn viele, viele Junge kommen – und wenn es uns zu viele werden: Geschieht uns ganz recht! Die eigene Lendenlahmheit gehört bestraft ... Die psychologische These erklärt auch, warum Merkel die zahllosen durch die Migration verursachten Rechtsbrüche und all die völkerrechtlichen Fragen und Konflikte der offenen Grenzen bis dato weitestgehend ignoriert. Wenn ihr persönliches Motiv die Selbstentlastung und die Kompensation ist, dann sind Rechtsfragen naturgemäß sekundär.“
„Sloterdijk fehlt die Phantasie in der disruptiven Migrationstragödie ein Momentum zur Neudefinition des Landes zu erkennen.“ So kommentierte die angeblich konservative „Welt“ Peter Sloterdijks Interview im „Cicero“, in dem er Merkels Politik einen „Akt des Souveränitätsverzichts“ nannte, dem Nationalstaat ein „langes Leben“ vorhersagte und zur Sicherung der Außengrenzen Europas feststellte: „Es gibt schließlich keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung.“
„Wer noch nicht begriffen hat, daß auf Europa eine massive Bedrohung zurollt, der lebt hinterm Mond!“
„Wir beobachten in Europa ein sehr seltenes historisches Ereignis: Eine Region verteidigt ihre Außengrenzen nicht, sondern öffnet sie statt dessen. Das hat es seit einigen tausend Jahren nicht gegeben.“