Die Gesamtkosten des laufenden Jahres (!) für alle „Asylanten“ liegen in Österreich zwischen 2,1 und 3,1 Milliarden Euro – in etwa soviel, wie das ganze Hochschulwesen die Republik kostet. Dies ergibt jedenfalls eine Berechnung der von Red-Bull-Milliardär Mateschitz gegründeten Plattform www.addendum.org, auf der gleichzeitig beklagt wird, daß die öffentlichen Stellen nicht nur keine diesbezüglichen Statistiken führen, sondern sogar auf gezielte Nachfrage keine realistischen Zahlen nennen können, sondern diese in einer Vielzahl von Budgetposten verborgen halten. Daher können die Kosten nur geschätzt werden, wobei 3,1 Milliarden Euro als „realistischer oberer Grenzwert“ bezeichnet werden.
Allein das Finanzministerium hat für das laufende Jahr zwei Milliarden Euro Kosten für das Asylwesen veranschlagt, dazu kommen noch mehr als 800 Millionen Euro Kosten für die Länder und Gemeinden. Eine detaillierte Aufstellung wofür dieses Geld verwendet wird (Grundversorgung/Mindestsicherung/Arbeitsmarktpolitik/Grenzenmanagement/ Integration/Asylverfahren/Bildung/Familienleistungen und mit 61 Millionen Euro am geringsten veranschlagt „Hilfe vor Ort“) findet sich auf www.addendum.org.
In Deutschland liegen die Kosten für die Asylforderer im Jahre 2017 nach einem Bericht der Neuen Züricher Zeitung allein im heurigen Jahr bei 55 Milliarden Euro. („NZZ“, 15. September 2017)
Laut dem deutschen Ökonomen Prof. Hans-Werner Sinn kostet ein „Flüchtling“ den deutschen Staat bis zu seinem Lebensende 450.000,00 Euro. Eine Million Asylforderer, wie sie 2015/2016 nach Deutschland zugewandert sind, kosten also 450 Milliarden Euro, die Aufwendungen für den Familiennachzug nicht einberechnet! („The European“, 7. November 2017)